Sichere Geburt? Eine kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte der Geburtshilfe - von Marjorie Tew Kurzbeschreibung: Marjorie Tew, als Statistikerin der Parteinahme unverdächtig, analysiert gründlich, inwieweit die Medikalisierung der Geburt diese tatsächlich sicherer gemacht hat - und kommt zu überraschenden Ergebnissen: Die Betreuung durch ÄrztInnen in Kliniken macht die Geburt eher unsicherer, und alle Vorurteile gegenüber einer Hausgeburt bei einer gesunden Schwangeren sind durch Untersuchungen widerlegt worden. Ein wichtiges Buch und ein Lehrstück für »evidence based medicine«!
Außerklinische Geburt in Deutschland Kurzbeschreibung: Aus der Grunderhebung der Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe, QUAG e.V., wurden alle begonnenen Hausgeburten und alle im Geburtshaus begonnenen Geburten der Jahrgänge 2000 bis 2004 ausgewertet. Anhand der großen Fallzahlen von insgesamt 42.154 Geburten konnten die Fragestellungen ausgewählt werden, die Hebammen als besonders wichtig und interessant erachten. Die Studie behandelt besonders Themen wie den Kontakt zur Hebamme vor der Geburt, die Einschätzung zur Verlegung während der Geburt und das Wohlergehen von Mutter und Kind nach der Geburt. Dieses Buch, eine zusammenfassende Darstellung von Christine Loytved, Hebamme und Vertretungsprofessorin an der Universität Osnabrück, und Paul Wenzlaff, Epidemiologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen Hannover, gibt allen in der Geburtshilfe Tätigen einen Einblick in die außerklinische Geburtshilfe in Deutschland. Mit der Zielsetzung einer „normalen“ Geburt werden klinische wie außerklinische Vorgehensweisen kritisch betrachtet. Das Buch liefert die Basis für eine fruchtbare Diskussion und Neuorientierung der gesamten Geburtshilfe.