Lusia

Lusia

Unsere Geburtsgeschichte
Erwartet haben wir unsere Kleine erst frühestens zu Neumond
(12. September) vielmehr um die Tag und Nachtgleiche und so war ich doch überrascht als sich am späten Vormittag des
8. Septembers regelmäßige Kontraktionen einstellten.
Meine Ärztin war aber an diesem Tag im Krankenhaus, und da ich ihr sehr vertraue und es ihr letzter Dienst vor dem Urlaub war, konnte ich locker sein und den Dingen ihren
Lauf lassen.
Bei uns Zuhause spielten die Kinder grad Zirkus, das war mir zuviel Trubel und ich
ging alleine in den Garten. Dort konnte ich die Kontraktionen sehr gut veratmen. Es
hat mir richtig Freude gemacht! Ich war gut geerdet, konnte tönen - ja ich konnte
mich auf jede Kontraktionen gut einstimmen. Mein Mund war weich, geschmeidig und
das dürfte dem Muttermund auch sehr gut getan haben. Von meinen beiden Großen
kannte ich aber nur laaange Geburten und ich war auch diesmal darauf eingestellt,
dass ich meine Zeit zum gebären brauche. Als es dann kräftig zu regnen begann,
ging ich zurück ins Haus um ein Bad zu nehmen und zu sehen, ob die Geburt jetzt
wirklich zu erwarten sei. Das warme Wasser hat mir sehr gut getan, die
Kontraktionen blieben und ich stellte mich darauf ein, meine Ärztin anzurufen.
Unerwartet und sehr zu meiner Überraschung öffnete sich aber die Fruchtblase und
wie auch bereits bei meinen Sohn begann damit die 2. Phase der Geburt.
Auf einmal war mein Denken aber sowas von im Hintergrund, alles spielte sich jetzt
im Bauch und Becken ab. Naja und nach kürzester Zeit war die Kleine geboren. Es
war die leichteste und vor allem die schnellste Geburt von allen dreien. Im warmen
Wasser kam sie sanft zu sich und war dann gleich präsent. Ich war euphorisch und
glücklich über mein rosiges, wunderschönes und offensichtlich kerngesundes Kind.
Mein Mann und die Kinder kamen dazu und so wurden wir auch als Familie noch
einmal neugeboren. Die Kinder lieben die Kleine seit ihrem ersten gemeinsamen
Augenblick. Naja, sie tut ja auch noch nicht sooo viel außer unbeschreiblich lieb zu
sein.
Mein Mann hat anschließend mit der Hebamme telefoniert und als sie kam, war ich
auch bereits mit der Kleinen aus dem Wasser gekommen und sehr gut auf den
Beinen. Ich fühlte, dass die Plazenta kommen wollte. Mit der Hebamme kam dann
auch die Nachgeburt und die freudige Nachricht, dass ich völlig unversehrt geblieben
bin.
Seitdem genießen wir unser Wochenbett und lassen es uns so richtig gut gehen. Die
Kleine lächelt seit ihrer ersten Stunde und ist auch so sehr zufrieden mit ihrer
Erdenankunft.
Unsere kleine Lusia wurde am am 8. September um 14 Uhr mit 3700 Gramm und 50
cm geboren.
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